So viel Solar-Potenzial hat die Gemeinde Kölliken gemäss Bund.:

Diese Dächer eignen sich in Kölliken für Solar: interaktive Karte des UVEK.
Zum Vergleich: Das gemeindeeigene Elektrizitätswerk EWK Energie AG setzt zurzeit rund 26 GWh (= 26’000’000 kWh) pro Jahr um. Der Gesamtbedarf könnte also gedeckt werden, indem auf allen geeigneten Dächern Photovoltaik installiert wird. Ohne zu sparen! Und ohne AKW, Kohle, Gas oder Erdöl…

Wie weit sind wir in Kölliken?
Der Energiereporter von EnergieSchweiz liefert aktuelle Zahlen zu Solarflächen, Elektroautos und nachhaltigen Heizungen. In Kölliken fahren 98.3 Prozent der Fahrzeuge mit Benzin und Diesel, 69.8 Prozent der Heizungen benötigen Erdöl oder Erdgas, und 92.5 Prozent der geeigneten Dächer sind noch nicht mit Photovoltaik bestückt. Das Potenzial ist gross, und die Zeit drängt – Stichwort Klima und Ukraine-Krieg.

Weitere Potenziale (Auswahl)
Kleine Ideensammlung, was neben Photovoltaik-Dächern und -Fassaden sonst noch gemacht werden könnte.
Sparen, effiziente Nutzung: Elektrospeicheröfen innert fünf Jahren durch Wärmepumpen ersetzen. Eine Wärmepumpe braucht für gleich viel Wärme nur ein viertel des Stroms eines Speicherofens.
Photovoltaik: Autobahnbord bzw. -überdachung (mit Lärmschutz); SMDK mit grossem Agro-Photovoltaik-Versuch. 5 Hektaren decken ungefähr den halben Bedarf Köllikens.
Biogas: optimierte Gasnutzung, -verstromung in der Kläranlage. Ev. Beteiligung an überkommunaler Biogasanlage, Verstromung von Grün-/Holzabfuhr-Überschuss.
Wind: als mittel- bis langfristige Option mit ein bis drei Windrädern. Ein Windrad kann 4 bis 7 GWh Strom pro Jahr erzeugen.
Wasser: optimierte Pumpung und Stromrückgewinnung im Wassernetz.
Holz: Holzschnitzelheizung der Gemeinde als Wärme-Kraft-Koppelungsanlage ausgestalten. Die Gas-Backupheizung für Notfälle im Winter nutzen oder mit Power-to-Gas kombinieren. Wärmeverbund vergrössern.
Sparen, effiziente Nutzung: Elektrospeicheröfen innert fünf Jahren durch Wärmepumpen ersetzen. Belohnungssystem bei Tarifierung. Aktiver Aufbau von Beratungs- und Aufklärungsangeboten.
Netz, Speicherung, Steuerung anpassen: E-Autos systematisch ins Gemeindenetz integrieren (bidirektionales Lademanagement); grössere kurzfristige Pufferspeicher (z.B. Salzbatterie); clevere Steuerung (Autos, Heizungen, Industrieprozesse), Power to Gas (Wasserstoff) im Sommer (mit Gasspeicher z.B. unterirdisch bei SMDK)
Stabilität, Krisensicherheit: Beteiligung an Notstrom-Anlagen von Privaten und Industrie. Zivilschutz-Notstromanlage (falls vorhanden).
Nutzung der zentralen Lage: Wasserstoff- und Elektrotankstellen an Autobahn, Hauptleitung Erdgas in der Gemeinde (Einspeisung, Entnahme P2G-Wasserstoff), Photovoltaik entlang der Autobahn, SMDK-Gelände als neu zu nutzender Raum für Agrophotovoltaik und Energie-/Gasspeicheerung mit sehr guten Anschlüssen.
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